[Rezension] Das Dinner - Emily Rudolf

 

Klappentext

 »Wir sehen einander an und fragen uns insgeheim: Bist du zu einem Mord fähig? Wo bist du gewesen? Was hast du getan, als sie verschwunden ist?«

Für ein Wiedersehen laden Jonathan und seine Verlobte Lotta die alte Freundesgruppe in ein abgelegenes Restaurant in der Eifel ein. Nur ein Platz bleibt leer: Vor fünf Jahren ist ihre Freundin Maria spurlos in der Nacht verschwunden. Um der alten Zeiten willen beginnen die Freunde ein Krimi-Dinner. Doch das Spiel verschmilzt rasch mit der Realität. Verstörende Erinnerungen kommen hoch und werfen Fragen auf: Wer lügt für seine Rolle, wer für sich selbst? Während draußen ein Sturm aufzieht, eskaliert das Spiel. Ist Maria noch am Leben? Oder sitzt ein Mörder mit am Tisch?

Alte Freunde. Neue Lügen. Mörderische Wahrheit.

Das perfide Krimi-Dinner: der abgründige Locked-Room-Thriller mit überraschenden Twists bis zum Schluss, um Freundschaft, Verrat und Tod. Von Emily Rudolf – Psycho-Spannung made in Germany.

Ein paar Gedanken zum Buch

Ich habe "Das Dinner" in einer Leserunde gelesen – und ehrlich gesagt wäre es mir sonst wohl gar nicht aufgefallen. Tatsächlich war es ein spontaner Entschluss, mitzumachen, unter anderem weil das E-Book im Angebot war. Und so habe ich das Buch auf digitalem Weg verschlungen.

Das Cover gefällt mir wirklich gut, und auch der Schreibstil hat mich positiv überrascht. Besonders gelungen fand ich, dass sich der Stil den verschiedenen Charakteren angepasst hat – ein spannendes Detail, das die fünf Perspektiven (Jonathan, Hanna, Lotta, Tristan und Kiano) lebendiger wirken ließ.

Allerdings war gerade der Einstieg ziemlich verwirrend. Neben den wechselnden Perspektiven kommt noch das Krimi-Dinner hinzu, bei dem die Figuren zusätzliche Namen annehmen. Zum Glück wurden meist sowohl die echten Namen als auch die Rollennamen angegeben. Darüber hinaus gibt es drei Zeitebenen – Vergangenheit, Gegenwart und das Krimi-Dinner – wobei Letzteres im Laufe der Geschichte immer mehr in den Hintergrund rückt. Das machte das Lesen nach einer Weile einfacher.

Ein großes Manko für mich: Mir fehlte die Spannung. Ich konnte das Buch jederzeit problemlos weglegen und hatte nie das Gefühl, unbedingt weiterlesen zu müssen – für einen Thriller ist das eher enttäuschend.

Und dann das Ende… Leider hat es mich überhaupt nicht überzeugt. Ohne zu spoilern: Es hat für mich einfach nicht gepasst.

Trotzdem spreche ich eine Leseempfehlung aus! Das Buch hat einige starke Momente, ein interessantes Konzept und eine gute Erzählweise – für mich war es nicht perfekt, aber vielleicht kann es andere mehr packen.

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