[Rezension] Problems-Reihe - Was wir im Stillen fühlten - Brittainy Cherry
Klappentext
WIR SOLLTEN IMMER MIT DEM UNVORHERSEHBAREN RECHNEN.
DU MUSST NUR DARAN GLAUBEN, DASS NACH DUNKLEN TAGEN AUCH WIEDER EIN LICHT AUF DICH WARTETYara Kingsley hat nach einer schlimmen Trennung genug um die Ohren. Dass sie ständig mit Sternekoch Alex aneinandergerät, der gerade sein neues Restaurant gegenüber von ihrem Geschäft eröffnet hat, ist das Letzte, was sie jetzt braucht. Doch beide können auch nicht leugnen, dass zwischen ihnen nicht nur die Fetzen fliegen, sondern bei jeder Begegnung auch ein heißes Knistern in der Luft liegt. Und als Alex Yaras Hilfe benötigt, ist das ihre Chance auf eine Gegenleistung: Sie gehen gemeinsam auf die Hochzeit von Alex’ bestem Freund, um Yaras Ex ein klares Signal zu senden. Doch sie hat nicht damit gerechnet, dass sie alles an Alex plötzlich viel zu sehr daran erinnert, wie die Liebe sein kann ...
Ein paar Gedanken zum Buch
Wie erwartet, durfte dieses Buch sofort nach Erscheinen bei mir einziehen, denn ich liebe Brittainy Cherrys Geschichten! Ihr Schreibstil hat mich auch hier wieder vollkommen überzeugt: flüssig, emotional und fesselnd. Das düstere Cover passt perfekt zur Geschichte, und der passende Farbschnitt rundet das Gesamtbild ab.
Honey Creek ist eine charmante Kleinstadt, in der jeder jeden kennt. Die leicht verschrobenen, aber liebenswürdigen Einwohner verleihen der Geschichte viel Wärme. Besonders die Tradition der Picknickkorb-Versteigerung hat mich begeistert - sie unterstreicht das besondere Flair dieser Gemeinschaft.
Yara führt eine Hundepension, ist jedoch oft zu nachlässig, wenn es um ihre Finanzen geht. Ihre offene und herzliche Art macht sie zu einer sympathischen Protagonistin. Dennoch ist ihr Leben von den Schatten ihrer Vergangenheit geprägt: Ihr toxischer Ex-Mann verbreitet Lügen und bedroht Männer, die Interesse an ihr zeigen. Ich habe diesen Charakter gehasst, doch er spielt eine entscheidende Rolle für die Handlung. Yara ist ein klassischer "People Pleaser", was mich mit ihr verbunden hat, da ich ihre Gedanken und Handlungen gut nachvollziehen konnte.
Alex ist neu in Honey Creek und eröffnet dort ein kleines Restaurant - was nicht gerade gut bei den Einheimischen ankommt. Er wirkt oft abweisend und mürrisch, doch hinter der Fassade steckt ein verletzlicher Mann mit einer schmerzhaften Vergangenheit. Yara lässt sich davon nicht abschrecken, und so kommen die beiden sich langsam näher.
Die Entwicklung zwischen Yara und Alex basiert zunächst auf einem Arrangement: eine Fake-Beziehung, die jedoch auf authentische Weise wächst. Trotz der anfänglichen Inszenierung entwickeln sie eine echte Verbindung, die sich langsam und glaubhaft entfaltet.
Obwohl die Geschichte schwere Themen wie toxische Beziehung und innere Wunden behandelt, schafft Brittainy Cherry, eine angenehme Leichtigkeit einfließen zu lassen. Die Balance zwischen emotionalen Momenten und humorvollen Szenen ist wunderbar gelungen.
Die Protagonisten sind tiefgründig und glaubwürdig ausgearbeitet, das Setting ist zauberhaft, und die Handlung ist berührend sowie inspirierend. Von mit gibt es eine klare Leseempfehlung.
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