[Rezension] Drei Schritte zu dir


 

Stella hat Mukoviszidose, behandelbar, aber nicht heilbar. Strikt hält sie sich an ihren Therapieplan, nimmt auf die Minute genau ihre Medikamente ein, alles, um so viel Lebenszeit wie möglich zu haben. Nicht, oder zumindest nicht nur, für sich selbst, sondern vor allem für die Menschen, die sie lieben, die Menschen, die vor einem Jahr ihre Schwester Abby beerdigen mussten und denen jetzt nur noch Stella bleibt. Sie ist der Kleber, der alles zusammenhält.

Will hat B. cepacia, zusätzlich zur Mukoviszidose und seine Mutter schleift ihn von einer Therapie zur nächsten, von einem Krankenhaus ins nächste. Dabei bereist er jede Menge Länder, von denen er rein gar nichts sieht. Immer auf der Suche, nach der Heilung, nach mehr Zeit, nach Besserung, immer in dem Wissen, dass er sterben wird. Doch Will will nicht mehr, er kann nicht mehr und so führt er seine Therapien nur noch halbherzig durch, ignoriert seine Medikamente und fängt an, seine Mutter zu hassen.

Als Will und Stella sich ineinander verlieben, wird die Sache kompliziert, denn zwei Menschen mit Mukoviszidose dürfen sich nicht näher als zwei Meter kommen, um keine tödliche Querinfektion zu riskieren. Doch Stella und Will schaffen das. Oder etwa doch nicht?

 

Gedanken zum Buch

 

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und es lag auch wieder viel zu lange bei mir rum, aber ich wusste auch, dass es nicht ohne Tränen an mir vorbei gehen wird.

Wieso ist das Leben so verdammt unfair? Die beiden sind noch so jung, Stella ist 17, Will wird im Laufe des Buches 18. Und dann lässt das Schicksal auch noch zu, dass sie sich verlieben, obwohl sie sich nicht nahekommen dürfen, sich nicht berühren dürfen, sich niemals werden küssen dürfen.

Ein ziemlich schwieriges Thema, welches noch viel zu unbekannt ist und deswegen ist es verdammt gut, dass es ein Buch zu ebendiesem Thema gibt. Weil es auch zur Realität gehört und nun mal nicht immer alles gut ist.

Der Schreibstil war angenehm zu lesen und ich habe das Buch quasi verschlungen.

Beide Protagonisten haben am Anfang des Buches Entscheidungen getroffen und Verhaltensweisen gezeigt, die für mich nicht nachvollziehbar waren, doch je mehr wir Stella und Will kennengelernt haben, umso greifbarer wurden sie und umso mehr Sinn haben sie gemacht.

 

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

 

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