[Rezension] Endlich Ben: Transgender - Mein Weg vom Mädchen zum Mann
Klappentext
Benjamin Melzer spricht unverblümt über seinen schmerzhaften Weg, misslungene Penis-Prothesen-Operationen, seelische Tiefs und wie er sich wieder an die Oberfläche kämpfte. Mit seiner Geschichte möchte er anderen Betroffenen und Eltern von Transkindern Mut machen.
Meine Meinung zum Buch
Für mich war es das erste Buch, das ich zum Thema gelesen habe, deshalb habe ich keine Vergleiche und ich habe bisher auch kaum Vorwissen zum Thema. Umso mehr habe ich mich auf dieses Buch gefreut und ich wurde auch nicht enttäuscht.
Benjamin Melzer erzählt seinen Weg schonungslos offen, er spricht über Hürden und über Gutes. Selbst sagt er auch, dass er Themen in dem Buch anspricht, die andere Menschen wohl ausgelassen hätten, die aber durchaus dazugehören, was den Einblick umso vollständiger machte und mir wirklich gut gefiel.
Alles in dem Buch wurde so erklärt, dass auch Menschen, die bisher mit dem ganzen Thema noch gar keine Berührungspunkte hatten, wirklich gut verstanden, wovon er spricht. Er hat die einzelnen Schritte der Geschlechtsangleichung beschrieben und auch Details aus seinen Operationen benannt.
Wichtig wäre noch zu sagen - Benjamin Melzer betont es in seinen Buch auch mehrfach - jeder Mensch einen anderen Weg geht und es kein Rezept gibt, dass auf alle angewandt werden kann, nur die grobe Reihenfolge ist bei jedem gleich.
Der Schreibstil war wirklich angenehm und das Buch lies sich leicht lesen.
Menschen auf dem Cover mag ich nicht sonderlich, aber in dem Fall ist es ja nicht irgendein Bild, sondern ein Bild von Benjamin Melzer und da es in dem Buch schließlich um ihn geht, passt es auf jeden Fall.
🌟🌟🌟🌟🌟
Von mir gibt es 4,5 Sterne und ich empfehle jedem Menschen, dieses Buch zu lesen.
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