[Rezension] Ein Brief für dich von Dorothea Morgenroth

 

Klappentext

Die alleinstehende Esther führt ein beschauliches Leben: Ihre Töchter sind erwachsen, ihr Job im Drogeriemarkt sowie Haus und Garten halten sie nur mäßig beschäftigt. In ihrem Herzen wächst die Unzufriedenheit. Soll das wirklich schon alles gewesen sein?
Unvermittelt erhält die 44-Jährige einen anonymen Brief, der sie im Innersten berührt. Nahezu zeitgleich beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Plötzlich muss sie um ihr Haus fürchten, ihr Cousin Walter braucht Hilfe, und außerdem bekommt sie diesen Kunden namens Hajo mit dem strahlenden Lächeln nicht mehr aus dem Kopf. Unterdessen erhalten auch Walter und Hajo jeweils einen mysteriösen Brief ...

Ein wunderbarer Roman über die Kraft der Worte und darüber, auch in schweren Zeiten die Hoffnung nicht zu verlieren.

Meine Meinung

Mein erstes Buch von Dorothea Morgenroth, aber ich habe schon einige an meine Mama verschenkt und sie ist jedes Mal begeistert, also habe ich mir von ihr zwei ausgeliehen, damit ich sie lesen kann.

Die Protagonisten des Buches sind deutlich älter, als bei den meisten anderen Büchern, die ich lese und auch als ich. Dadurch haben sie eine komplett andere Lebensrealität und ich habe ein paar Seiten gebraucht, um mich in sie hineindenken zu können. Das gelang mir aber doch deutlich schneller, als ich erwartet hatte.

Über Esther haben wir von Anfang an recht viel erfahren und sie ist super sympathisch, eine Mutter, wie auch ich sie mir gewünscht hätte. Hajo, haben wir erst mit der Zeit kennenlernen dürfen. Sein Name ist eigentlich Hans-Joachim und ich zumindest bin am Anfang schon über den Namen „Hajo“ gestolpert.

Ruth leitet das Buch ein und auch zwischendrin haben wir immer wieder Kapitel aus ihrer Sicht, aber sie bleibt dennoch immer ein bisschen geheimnisvoll. Spannend zu lesen, wie am Ende alles zusammenfindet und was ihre Rolle eigentlich ist.

Ich denke, es ist gewollt, dass Walter unsympathisch ist, umso schöner, dass Esther am Ende sein Herz erweichen kann und er netter wird. Er lebt schon so viele Jahre mit seinem Groll, aber da gibt es doch noch mehr, oder?

Der Schreibstil ist angenehm leicht und auch das Cover gefällt mir gut.

Ein leichter, warmherziger Roman über Schuld, Vergebung und Liebe, der von mir definitiv eine Leseempfehlung bekommt.


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