[Lesemonat] September 2025 - Wenig gelesen, aber viel gefühlt

Der September war lesetechnisch ehrlich gesagt nicht mein stärkster Monat. Manchmal läuft das Leben einfach dazwischen – und obwohl ich so viele Bücher auf meiner Leseliste hatte, habe ich am Ende nur drei beendet. Aber wisst ihr was? Manchmal sind es genau diese Monate, in denen die wenigen Geschichten, die man liest, umso mehr nachhallen. So war es jedenfalls bei mir. Drei Bücher, drei ganz unterschiedliche Welten – und jede davon hat etwas in mir berührt.


📚 Rise and Fall – Sarah Stankewitz 

Dieses Buch hat mich völlig unvorbereitet getroffen – und mitten ins Herz. Rise and Fall ist keine leichte Liebesgeschichte, sondern eine intensive, emotionale Reise über Verlust, Schuld und den Mut, sich selbst neu zu finden. Skylar und Carter haben mich mit ihrer Zerbrechlichkeit und Stärke gleichermaßen bewegt, und ich habe jede Seite mitgefühlt. Sarah Stankewitz schreibt so gefühlvoll, dass man die Emotionen fast körperlich spürt. Für mich war es ein echtes Highlight – und sicher nicht mein letztes Buch der Autorin.


💍 Ein Duke wider Willen – Sabrina Jeffries

Nach meiner Bridgerton-Phase wollte ich wieder ins Regency-Zeitalter eintauchen – und Sabrina Jeffries hat genau das geliefert. Ein Duke wider Willen ist charmant, witzig und voller liebenswerter Figuren, besonders die selbstbewusste Lady Diana. Die Idee einer Agentur, die Adligen Benimm beibringt, fand ich einfach herrlich originell! Auch wenn mir am Ende das gewisse Etwas gefehlt hat, hat mich das Hörbuch wunderbar unterhalten. Eine leichte, romantische Geschichte für alle, die elegante Gesellschaftskomödien lieben.


💭 No Hard Feelings – Genevieve Novak

No Hard Feelings war für mich eine dieser leisen, ehrlichen Geschichten, die einen an eigene Unsicherheiten erinnern. Penny ist keine perfekte Heldin – sie stolpert, zweifelt, vergleicht sich ständig – und genau das macht sie so greifbar. Ich habe mich oft in ihr wiedererkannt und fand den Schreibstil unglaublich authentisch: witzig, ehrlich und mitten aus dem Leben. Nur das Ende kam für meinen Geschmack etwas zu abrupt, aber insgesamt hat mich das Buch sehr beeindruckt. Eine klare Empfehlung für alle, die Geschichten über Selbstfindung und das echte Leben lieben.


✨ Fazit

Auch wenn der September kein besonders lesereicher Monat war, haben mich diese drei Bücher auf ganz unterschiedliche Weise berührt. Manchmal zählt eben nicht, wie viel man liest, sondern was die Geschichten mit einem machen. Und diese drei haben mich – jede auf ihre eigene Art – zum Nachdenken, Lächeln und Mitfühlen gebracht.

Ich hoffe, der Oktober wird wieder etwas buchreicher – aber wenn er mir nur ein einziges Buch schenkt, das mich so bewegt wie Rise and Fall, bin ich schon glücklich. 💛

 

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