The Way you See me


 

Mila lebt in einer WG, zusammen mit Jasper, Lilly und ihrer kleinen Tochter Nour. Ihr Studium finanziert sie über ein Stipendium, doch zu den Bedingungen gehört auch ein Ehrenamt. Leider ist ihr letztes Ehrenamt ausgelaufen und sie hat verpeilt, sich ein neues zu suchen und nun ein wenig Zeitdruck, denn sie kann und will ihr Stipendium nicht verlieren. Sie schaut sich verschiedene Möglichkeiten an und wird zunehmend verzweifelter. Dann hat Lilly die Idee, sich bei der Future Force zu bewerben und aus Mangel an Alternativen nimmt Mila den Vorschlag schließlich an. Dabei lernt sie Oskar kennen, den sie nur einmal vorher getroffen hat und der sie im ersten Moment sehr an ihren toxischen Exfreund Niklas erinnert, den sie auf jeden Fall vergessen will. Nach und nach merkt Mila nicht nur, dass sie sich allmählich volle Kanne in Oskar verliebt, sondern auch, dass er so gar nichts mit Niklas gemein hat. Aber ihre Angst ist zu groß, denn auch Niklas war nicht immer so.

Jasper hat mentale Probleme, immer öfter schafft er es morgens nicht mehr aus dem Bett, immer häufiger verpasst er seine Vorlesungen, immer mehr zweifelt er an sich und seinen Plänen. Doch Mila macht für ihn einen Termin bei ihrer Hausärztin, begleitet ihn dorthin und die nimmt ihn sofort ernst und hilft ihm sogar, bei den weiteren Schritten.

Oskar lebt bei Opa Erwin, der seit Jahren keinen Kontakt mehr zu Oskars Eltern hat und auch Oskar trifft nur sporadisch seine Mutter, seinen Vater hat er seit fast zehn Jahren nicht mehr gesehen. Opa Erwin gehört das Baumhauscafé, in das sich auch Mila Hals über Kopf verliebt, ein richtiger Wohlfühlort. Er unterstützt Oskar immer und bei allem, doch er will ihm nicht zur Last fallen. Dann hat Opa Erwin einen schweren Herzinfarkt infolgedessen er verstirbt und Oskar muss Kontakt zu seinen Eltern aufnehmen.

 

Ich folge Lisa Sophie Laurent schon seit meiner Jugend auf YouTube und auch auf Instagram, habe auch ihre beiden Ratgeber gelesen in meinem Regal stehen und war sehr auf das Buch gespannt, dass als Experiment gestartet ist und jetzt tatsächlich in vielen Regalen ein neues Zuhause finden darf.

Die vielen verschiedenen wichtigen Themen wie Mental Health, Umweltschutz, toxische Beziehungen und Freundschaften fand ich sehr gut aufgegriffen und behandelt, allerdings war es aufgrund der Menge nicht möglich in die Tiefe zu gehen, was ich mir tatsächlich ein bisschen mehr gewünscht hätte.

Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen, es war flüssig geschrieben und ich konnte dem Buch supergut folgen. Auch die Stimme von Marie Hofberg war sehr angenehm und hat gut zu Mila gepasst. Am Ende des Hörbuchs war noch ein Interview mit Lisa Sophie Laurent, moderiert von Maren Vivien Haase, wofür ich doch tatsächlich die Geschwindigkeit herunterdrehen musste, um nichts zu verpassen.

Das Buch ist nur aus Milas Sicht geschrieben, aber es war umso spannender, als dann endlich Oskars Geschichte ein bisschen näher erläutert wurde. 

 

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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