[Rezension] Auslöschung - Giuseppe Gracia
Ich bedanke mich bei @christliche_reziexemplare und dem SCM Verlag herzlich für das Rezensionsexemplar.
Nach dem barbarischen Terror der Hamas gegen Israel schreibt ein Journalist einen Roman über das Verhältnis Westeuropas zum Islam und zu den eigenen, christlichen Wurzeln. Niemand will das Buch publizieren. Als der Journalist zu einem Kulturanlass nach Berlin reist, wird dieser von islamistischen Terroristen gestürmt, die eiskalt mit Schwert und Maschinenpistole vorgehen. Er wird Zeuge eines blutigen Massakers, das live ins Internet übertragen wird. Unter den Geiseln entdeckt der Journalist seine vor Jahren verstorbene Frau und kann Erinnerung und Realität nicht mehr unterscheiden. Zugleich wird klar: Die Zeit bequemer politischer Lauheiten und Halbheiten ist endgültig abgelaufen.
Meine Meinung zum Buch
Ich sag´s gleich vorweg: Während des Lesens war ich oft völlig verwirrt, und ehrlich gesagt bin ich mir auch jetzt noch nicht sicher, was ich von der Geschichte halten soll. Das Buch hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen.
Der Schreibstil ist zwar flüssig und leicht verständlich, und durch die relativ geringe Seitenzahl liest es sich recht schnell, dennoch konnte mich die Handlung nicht überzeugen. Besonders der Zusammenhang zwischen dem Terrorakt und dem Selbstmord seiner Frau blieb für mich unklar. Wichtige Themen wie das Attentat wurden leider nur oberflächlich behandelt, was es schwer machte, die Bedeutung oder die Motivation dahinter zu verstehen.
Optisch gefällt mir das Buch aber sehr, und das Cover fängt die düstere Stimmung des Inhalts gut ein. Insgesamt habe ich das Buch jedoch mit einem Gefühl der Ratlosigkeit beendet, ohne wirklich schlauer aus der Geschichte geworden zu sein.
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