[Rezension] Stories-Reihe - The Story between us
Klappentext
Die Geschichte zwischen uns.
Vier Jahre ist es her, dass Ella von ihrem besten Freund Darce aus seinem Leben verbannt wurde. Jetzt ist er für einen weiteren Sommer zurück in Juniper Falls und stellt Ellas Leben auf den Kopf. Denn Darce sollte nicht hier sein – weder in Juniper Falls noch in der Villa, in der Ella diesen Sommer einen Job angenommen hat. Notgedrungen muss sie sich den Veränderungen stellen: Dass sich der Junge, den Ella einst geliebt hat, in einen arroganten Snob verwandelt hat. Dass für Darce nur noch die Arbeit zählt. Aber am schlimmsten: Dass er es noch immer schafft, die kribbelnden Erinnerungen an Sonnentage und Küsse, die nach Kirschen schmecken, zurückzuholen.
Ein paar Gedanken zum Buch
Das Buch war mein drittes von Jella Benks und das erste, das im Leaf Verlag erschienen ist. Schon der Klappentext hatte mich neugierig gemacht, und das Cover, mit seinem floralen Farbschnitt, hat mich sofort angesprochen. Der Schreibstil war angenehm und flüssig, sodass ich schnell ins Lesen fand.
Ich hatte erwartet, dass das Buch eine Neuinterpretation von Stolz und Vorurteil ist, da es so beworben wurde. Allerdings sehe ich die Ähnlichkeiten nur in Details wie den Namen der Figuren und der Erwähnung des Films – als Adaption des Originals empfand ich es eher nicht. Dennoch konnte mich die Geschichte auf ihre eigene Weise überzeugen.
Zu Beginn fiel es mir schwer, mich in die Protagonisten einzufühlen. Ella wuchs mir schneller ans Herz als Darce, den ich erst nach und nach besser verstehen konnte. Beide Figuren sind grundverschieden, was die Dynamik ihrer Beziehung besonders interessant macht.
Ella trägt eine immense Last auf ihren Schultern: Sie versucht, die Lücken zu füllen, die ihre unfähige Mutter hinterlässt, und sorgt sich liebevoll um ihre kleine Schwester. Ihre Stärke und Entschlossenheit haben mich beeindruckt, und ich habe mit ihr mitgefühlt, während sie gegen die Erwartungen ihrer Mutter und die Herausforderungen ihres Lebens ankämpft.
Darce hingegen ist durch die Verluste und den Druck seiner Familie geprägt. Seine distanzierte und kühle Art machte es zunächst schwer, ihn zu mögen. Doch je mehr er sich öffnete, desto verständlicher wurde sein Verhalten, und ich konnte ihn schließlich als vielschichtigen Charakter schätzen.
Der Einstieg in die Geschichte war für mich etwas holprig, doch nach einer Weile konnte ich mich darauf einlassen und das Buch genießen. Jella Benks hat eine gefühlvolle und facettenreiche Liebesgeschichte geschaffen, die ich gerne weiterempfehle.
Fazit
Eine emotionale Story über zweite Chancen, familiären Druck und das Finden von Vertrauen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
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