Mit „Herrscherin über Asche und Zorn“ endet die Throne of Glass-Reihe – und was für ein Ende das ist. Kaum ein anderes Buch hat mich auf so vielen Ebenen berührt, erschüttert und gleichzeitig hoffnungsvoll zurückgelassen. Dieses Finale ist keine einfache Lektüre, sondern ein Weg durch Feuer, Schmerz und Dunkelheit – aber auch durch Liebe, Loyalität und das unbeugsame Streben nach Freiheit.
Wenn man Sarah J. Maas kennt, weiß man, dass sie keine halben Sachen macht – und dieser siebte Band ist der eindrucksvolle Beweis dafür.
Aelin alias Celaena wird von der Dunklen Königin gefangen gehalten. Eingesperrt in einem Käfig an einem geheimen Ort scheint eine Flucht unmöglich zu sein. Während Prinz Rowan die halbe Welt nach seiner verlorenen Liebe absucht, versuchen Aedion und Gestaltenwandlerin Lysandra, ihre Heimat – nun ohne die Macht und den Schutz ihrer Königin – mit allen Mitteln zu verteidigen. Alte Bündnisse werden gebrochen, neue geschmiedet und gestärkt. Alles läuft auf die letzte große Schlacht hinaus, die Aelin Feuerherz und ihre Gefährten für sich entscheiden müssen, um Erilea vor der Herrschaft der Dämonen zu bewahren.
Ein Inferno aus Liebe, Schmerz und Hoffnung – das Finale einer epischen Reise
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Ein emotionales und explosives Finale. Düster, kraftvoll, herzzerreißend schön. Sarah J. Maas hat ein Meisterwerk geschaffen, das mich noch lange begleiten wird.
Dieses Finale war ein absolutes Feuerwerk. Ein atemberaubender, emotionaler und gleichzeitig brutaler Abschluss einer Reihe, die mich wochenlang in Atem gehalten hat.
Aelins Gefangenschaft war schwer zu ertragen – düster, schmerzhaft und zugleich kraftvoll geschrieben. Die Art, wie sie trotz allem versucht, ihre Würde und Hoffnung zu bewahren, hat mich tief bewegt. Während Rowan verzweifelt versucht, sie zu finden, kämpfen Aedion, Lysandra und viele andere an verschiedenen Fronten um das Überleben Erileas.
Besonders beeindruckt haben mich die starken weiblichen Figuren, allen voran Manon. Ihre Entwicklung – gerade im Zusammenspiel mit den Dreizehn – hat mir regelmäßig Gänsehaut beschert. Diese Szenen werde ich nicht so schnell vergessen. Auch Dorians und Manons gemeinsame Geschichte hat mich mitgerissen. Er ist ein stilles Highlight dieses Bandes, tiefgründig und gebrochen – aber stärker denn je.
Natürlich gab es auch Kapitel, die sich etwas zogen oder mit zu vielen Details überladen wirkten, während andere Passagen für meinen Geschmack zu schnell abgehandelt wurden. Der ständige Perspektivwechsel war stellenweise etwas verwirrend, aber letztlich fügte sich alles zu einem beeindruckenden Gesamtbild zusammen.
Trotz kleiner Schwächen war dieses Buch ein würdiger Abschluss. Es vereint epische Schlachten mit intimen Momenten, schmerzhaften Verlusten mit der Kraft der Hoffnung.

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