[Rezension] Amor-Trilogie - Pandemonium - Lauren Oliver

Pandemonium – Lauren Oliver

Amor Trilogie, Band 2

Klappentext

Die Lena von früher gibt es nicht mehr – die Lena, die glaubte, was man ihr sagte, und die dachte, dass Liebe eine Krankheit ist, von der man geheilt werden muss. Dieses alte Ich hat sie auf der anderen Seite des Zauns zurückgelassen, über den sie mit Alex geflohen ist. In der Wildnis schließt sie sich dem Widerstand an. Ein Auftrag führt sie zurück in die Stadt – und tief in ihrem Inneren hält sie an der Hoffnung fest, dass Alex vielleicht doch noch lebt.

Pandemonium Cover

Wie ich zu dem Buch kam

Ich habe die komplette Trilogie bei einem Gewinnspiel gewonnen – und sie lag viel zu lange auf meinem SuB. Also habe ich zuerst Band 1 gehört und kurz darauf direkt zu Band 2 gegriffen, wieder als Hörbuch. Annina Braunmiller macht das übrigens großartig!


Meine Gedanken zum Buch

Einstieg: etwas verwirrend, aber dann richtig gut

Die zwei Zeitlinien haben mich am Anfang kurz aus dem Konzept gebracht, vor allem weil die Gegenwart nicht an das Ende von Band 1 anknüpft. Stattdessen springt die Vergangenheit zurück zu dem Punkt, an dem Lena im Wilden Land ankommt. Anfangs verwirrend – aber nach ein paar Kapiteln war ich voll drin.

Die Welt wird größer – und intensiver

Diese Fortsetzung erweitert die Delirium-Welt auf eine ganz neue und besondere Weise. Lauren Oliver zeigt uns nicht nur das Leben außerhalb der bekannten Gesellschaft, sondern auch, wie Lena wächst und zu einer mutigen, entschlossenen jungen Frau wird.
Ihr Schreibstil ist wie immer poetisch, atmosphärisch und unglaublich fesselnd. Ich war schnell wieder komplett versunken.

Zwei Zeitlinien, eine starke Heldin

Ich mochte die Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart sehr. Wir sehen, wie Lena ankommt, kämpft, zweifelt und stärker wird – und gleichzeitig erleben wir sie als Mitglied des Widerstands, das bereit ist, für Freiheit und Liebe einzustehen.
Die Kapitel fliegen nur so dahin, und die Spannung baut sich wunderbar auf. Wie schon in Delirium warten die größten Knalleffekte bis ganz zum Schluss.


Charaktere, die im Kopf bleiben

  • Raven – hart, manchmal sogar gnadenlos, aber mit einem riesigen Herzen. Eine junge Mutterfigur auf ihre eigene Art.

  • Hunter & Sarah – eher wenig Entwicklung, aber trotzdem liebenswerte Nebenfiguren.

  • Tack – stur, aber mit viel Loyalität.

  • Julian – für mich ein echtes Highlight! Seine Einführung, seine Entwicklung und vor allem seine Verbindung zu Lena haben mich komplett überzeugt.


Was mir besonders gefallen hat

Ich fand es toll, dass die Geschichte nicht nur Lenas Trauer thematisiert, sondern auch erklärt, was in der Welt draußen passiert. Dazu ein paar Actionszenen (wenige, aber gut!) und viel Fokus auf Beziehungen und innere Entwicklung – eine richtig runde Mischung.


Mein Fazit

4 von 5 Sternen
Eine starke, atmosphärische Fortsetzung, die die Welt von Delirium wunderbar erweitert. Spannend, gefühlvoll, tief – und mit einem Ende, das Lust auf Band 3 macht.
Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung!

 

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